Wahrnehmungsbezogene Luftschallanalyse im Hörschallbereich
Wenn störender Schall (Lärm), vornehmlich im Wohnbereich, belästigt, handelt es sich in vielen Fällen nicht um laute Schallereignisse, meist sind es lang anhaltende, leise Schalle wie z.B. Brummton bzw. Brummtöne (mehr dazu: “Die Wirkung leiser, störender Schalle“). Dazu kommt oft der Umstand, dass deren Herkunft oder die Quelle dazu nicht erkannt werden kann.
Weiterhin basiert menschliche Hörwahrnehmung nicht nur auf dem wahrgenommenen Schalldruckpegel, sondern vielen weiteren Schalleigenschaften. Die Psychoakustik (eine moderne Form der Wahrnehmungsforschung) beschreibt folgende relevante Größen für den Höreindruck:
- Die Lautheit: Ein Maß für die Lautstärkeempfindung, abhängig von Schalldruckpegel, Frequenzzusammensetzung, Bandbreite und Zeitstruktur des Schallsignals.
- Die Schärfe: Ein Maß für den Anteil hoher Frequenzen im wahrgenommenen Schallsignal.
- Die Schwankungsstärke oder Modulation: Ein Maß für die Amplitudenschwankung einzelner Töne oder breitbandiger Frequenzbereiche im wahrgenommenen Schallsignal.
Dies wird unterteilt in
- langsame Modulationen; nämlich Schwankungen
- schnelle Modulationen; nämlich Rauhigkeit
- Tonhaltigkeit: Ein Maß für die Töne, die aus dem Schallsignal hervortreten.
Darstellung des gesamten Geräuschspektrums mit Modulation und auffälligen Tönen
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Gebäudethermografie- Schäden Sichtbar machen
Das Bild rechts zeigt deutlich eine konstruktive Wärmebrücke welche sich visuell durch das rote Dreieck an der Zwerchgiebelseite/Dachanschluss abzeichnet. Die Oberflächentemperatur ist mit ca. 5-6°C deutlich höher als die umgebende Bausubstanz.
Die Seitenwand ist nicht bzw. noch nicht gedämmt (Bauzustand). Die Thermografie von innen (siehe kompletter Beitrag Thermografie einer Zwerchgiebelwand) zeigt einen massiven Temperaturabfall im Bereich der OSB-Platte von ca. 5°C gegenüber der anschließenden Porenbetonwand. Eine klassische material bedingte Wärmebrücke liegt hier vor.
Dadurch ergiebt sich ein Anstieg der rel. Luftfeuchte in der Luft direkt über der OSB-Platte bis zur Kondensation mit anschließenem massiven Schimmelpilzbefall.
Schimmelpilze in Wohnräumen-
hier ein Schimmelbefall hinter einer Sockelleiste
Schimmelpilze sind nicht immer sichtbar so wie hier z.B. hinter der Sockelleiste. Dennoch produzieren viele Schimmelarten Pilzgifte so genannte Mykotoxine aber auch Sporen und können so unter anderem Allergien und Atemwegserkrankungen hervorrufen. Durch eine Raumluftuntersuchung auf Schimmelpilze werden auch unsichtbare Schimmelbelastungen sichtbar. Unsere Erfahrung und Messtechnik lässt uns viele verdeckte Schimmelpilzbefälle finden.
Oft wird der Schimmelpilz in Innenräumen im Herbst und Frühjahr aktiv, in den sogenannten Übergangs - Jahreszeiten.
Das hängt mit der stärkeren Schwankung der relativen Feuchte der Raumluft zusammen, da bei Tag und Nacht nun größere Temperaturschwankungen als im Sommer oder Winter vorhanden sind
Achtung! Wasserschäden werden heute immer noch meist nur getrocknet. Massive Schimmelbelastungen im Bauteil verbleiben und teilen sich weiterhin der Raumluft mit!
Der Partikelsammler- impaktieren von vorhandenen Sporen aus der Raumluft
Mit dem Impaktor werden unter definierten Bedingungen Pilzsporen eingefangen. Es werden 100 Liter aus der Raumluft oder der Konstruktion gesaugt. Nur durch eine Aktive Probennahme wie diese ist es möglich, alle vorhandenen Pilzgattungen einzufangen. Damit ist
die Basis für eine genaue Beurteilung über die vorhandene Raumbelastung hinsichtlich Schimmel oder auch Bakterien möglich.Es werden unterschiedliche Schimmelpilzarten angetroffen, welche auch bezüglich der Gesundheit differenziert betrachtet werden müssen!
- ASPERGILLUS
- PENICILLIUM
- CLADOSPORUM
- STACHOBOTRYS
- ALTERNARIA
- EUROTIUM
NEUHEIT-Sichtbar machen von Feuchteproblemen mit der Rasterfeuchemessung
Aufsteigende Feuchte
Als Beispiel der Messmöglichkeiten sei hier das Beispiel der aufsteigende Feuchte genanntn. Aufsteigende Feuchtigkeit z.B. an Kellerwänden lässt sich durch eine Rasterfeuchtemessung gut detektieren. Die Feuchtigkeit nimmt von unten nach oben hin ab und ist in der Volumenmessung (Messung im Wandinneren) ist ausgeprägter als an der Oberfläche bzw. Außenseite der Wand (Oberflächenmessung).
Im Bild sieht man das die Feuchtigkeit von unten kommt und dies an der rechten Seite (Gebäudeecke) stärker der Fall ist als in der Mitte oder links. Problemzonen können durch diese Art von Messung genau detektiert werden, Sanierungsmaßnahmen können so sinnvoll geplant werden.<mehr>
Bzw. laden Sie sich eine zweiseitige Information (Pdf-Rasterfeuchtemessung)
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