Was bedeutet das für den biologischen Organismus, den Menschen?
Da diese Substanzen alle zu den schwerflüchtigen Substanzen gehören, kann man diese Stoffe noch nach Jahrzehnten im Hausstaub/ Schwebstaub finden. Das heisst, sie werden von den Bewohnern über den Staub eingeatmet. Denn diese Substanzen aglomerieren am Staub und sind dann je nach Staubkorngröße längere Zeit und nach Aufwirbelungen immer wieder in der Raumluft unterwegs.
Diese Gifte werden schliesslich über das "Transportmedium" Staub über die Lunge eingeatmet und kommen so in den Blutkreislauf. Wichtig zu wissen ist, dass der beladene Schwebstaub mit dem bloßem Auge nicht bzw. nur teilweise zu sehen ist (Flusen im Sonnenlicht).
Eine weitere Möglichkeit ist der direkte Hautkontakt einer sedimentierten Staubschicht. Hier sind besonders Kinder betroffen, da sie häufig am Boden spielen und so mit dem am Boden sich befindenten, beladenen Staub kontakt haben. Ein weiterer wichtiger Punkt ist in diesem Zusammenhang, dass Kinder durch ihr wesentilich geringeres Gewicht eine höhere Dosis = Gift/ kg Körpergewicht aufnehmen.
Warum einen Umwelanalytiker bei Innenraumluft-Problemen zu Rate ziehen?
Mögliche Schadstoffbelastungen sollten durch Staubuntersuchungen, auch Staubanalyse oder Staubscreening genannt, erkannt und mittels anschießender Feststoffanalyse die Quellen gefunden und nach Möglichkeit entfernt bzw. saniert werden.
Mit dieser Untersuchung wird eine mögliche Belastung eines weiten Spektrum von über 80, in Wohnungen häufig anzutreffenden, schädigenden Substanzen bzw. Giftstoffe/ Gifte abgeklärt.
Richtwerte für den Staub finden Sie hier: Standard der Baubiologie/ Richtwerte.
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