Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Muck
etabliert das Ingenieurbüro 1997

Tätigkeitsschwerpunkte:
Wahrnehmungsakustik
Fachreferent für wahrnehmende AkustikDer Wohnbiologe - Baubiologie und UmweltanalytikDipl.-Ing. (FH) M. Sc. A. Bellmann

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Schlafen = Wellness


Die verschiedenen Schlafstadien

schlafen

Die für die Erholung des Menschen wichtigsten Stadien des Schlafes sind Stadium III und IV des NON-REM-Schlafes (Deltaschlaf) und der REM-Schlaf. Der Deltaschlaf (tiefer Schlaf) ist für die körperliche Erholung ursächlich, der REM-Schlaf (Traumschlaf) für die geistig-emotionelle Erholung sowie für die kontnuierliche Vervollkommnung des individuellen Verhältnisprogramms, indem der Transfer vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis stattfindet.

Von bis zu 60% REM-Schlafanteil im Neugeborenenalter verbleiben dem Erwachsenen etwa 20%.

Neben der biologischen ist auch die psychische Komponente des Schlafs zu beachten. Jegliche Störung des Nachtschlafs wird von den Menschen als etwas Unangenehmes, als ein Eingriff in die Intimsphäre bewertet.

 

Auswirkungen von z.B. Lärm auf den Schlaf

Primärreaktion:

  • kurzfristige Änderung im EEG (Nullreaktion)

  • Verflachung der momentanen Schlaftiefe (Stadienwechsel)

  • Aufwachreaktionen

  • Veränderung der Schlafstadienverteilung

  • Verlängerung der Einschlaflatenz (Zeit vom Lichtlöschen bis zum Einschlafen)

  • Verkürzung der Gesamtschlafzeit

  • Zunahme (Dauer) der Zeiten hoher Muskelanspannung, (Körperbewegungen)

  • vegetative Reaktionen wie Änderung der Atemfrequenz, Änderung der Hormonausschüttung, Änderung der peripheren Durchblutung

  • Zerstörung der Schlafzyklen

 

Sekundärreaktion:

  • Sekundärreaktionen sind reversible Beeinträchtigungen des Allgemeinzustandes nach dem Erwachen

  • Beeinträchtigung der physischen und psychischen Verfassung

  • Beeinträchtigung des Schlaferlebens

  • Beeinträchtigung des Wohlbefindens

  • Beeinträchtigung der Leistung und der Konzentration

(Taschenbuch der technischen Akustik, Seite 94, Gerhard Müller Michael Möser)

 

Aus umweltanalytischer bzw. baubiologischer Sichtweise gibt es eine ganze Reihe an Faktoren, welche sich auf die Qualität des Schlafes auswirken können.


Stiftung Warentest schreibt im Bezug zur Schlafqualität im Bericht Qualität statt Quantität

...doch es kommt nicht nur auf die Schlafdauer an. Auch die Schlafqualität ist nach Ansicht von Wissenschaftlern wichtig. Entscheidend dafür ist aber nicht, wie sich jeder unmittelbar nach dem Aufwachen fühlt. Das ist nämlich davon abhängig, aus welcher Schlafphase er aufwacht.

Wer vom Wecker aus der Tiefschlafphase gerissen wird, fühlt sich müder als derjenige, der aus dem REM- oder Leichtschlaf geweckt wird. Entscheidend für die Schlafqualität ist vielmehr, wie leistungsfähig und ausgeruht jemand tagsüber ist.
(Stiftung Warentest Special aus Gesundheit + Kosmetik 03.09.2003)

Die Schlafqualität ist also wichtig für die Leistungsfähigkeit am darauffolgenden Tag. Der Körper sollte sich während des Schlafes erholen können und nicht irgendwelchen Stressoren ausgesetzt sein.

Ein allgemein anerkannter Stressor ist der Lärm. Wir Umweltanalytiker gehen noch einen Schritt weiter und untersuchen den Schlafplatz auch auf Einflüsse aus technischen Geräten (im Allgemeinen auch als Elektrosmog bekannt).

Jedoch auch eine schlechte Innenraumluft kann den Schlaf weniger erholsam gestalten.

Siehe auch auf der Seite Schlafplatzuntersuchungen.

 

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