Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Muck
etabliert das Ingenieurbüro 1997

Tätigkeitsschwerpunkte:
Wahrnehmungsakustik
Fachreferent für wahrnehmende AkustikDer Wohnbiologe - Baubiologie und UmweltanalytikDipl.-Ing. (FH) M. Sc. A. Bellmann

Wohngifte & Schadstoffe » Hausstaub & Feinstaub

Fasern und Staub


Was sind Fasern, was ist Staub?

Ein paar Definitionen vorweg:

Fasern = Ein im Verhältnis zur Länge dünnes und flexibles Gebilde. Fasern können keine Druck-, sondern nur Zugkräfte aufnehmen
Staub = ein Gemisch aus anorganischen und organischen Partikeln unterschiedlicher Größe

Die Luftqualität in Innenräumen wird maßgeblich mitbestimmt vom Faser- und Staubaufkommen. Es tragen hier gerade großflächige textile Einrichtungsgegenstände mit bei. Durch Abrieb beim Gehen einerseits und durch Temperatur und damit Druckunterschiede (Windsog) andererseits, werden Partikel, Faser und Stäube aufgewirbelt und sind somit in der Raumluft präsent.

 

Was bedeutet das für den biologischen Organismus, den Menschen?

Die kleinen Teilchen (ca. tausendstel mm) werden vom Menschen eingeatmet. Sie sind Träger von sämtlichen chemischen und mikrobiologischen Stoffen mit all ihren Allergenen bis hin zu toxikologischen Wirkungen. Ihre Größe macht sie Alveolengängig (Alveolen = Lungenbläschen).

Es ist festzuhalten, dass ein Erwachsener Mensch in Ruhe pro Tag leicht 30 kg Luft atmet. Man kann davon ausgehen, dass der heutige Mensch im Schnitt 19 Stunden pro Tag in geschlossenen Räumen verbringt, also ca 80% Innenraumluft atmet.

Im Vergleich dazu Trinken wir täglich ca. 2,5 Liter und Essen ca. 1kg. Die Raumluftqualität ist also von immenser Wichtigkeit!

Bei immer unnatürlicheren Wohneinrichtungsgegenständen und immer dichteren Gebäuden sowie Mangel an richtigem Lüftungsverhalten ist es kein Wunder, daß soviele Kinder und Menschen unter asthmatischen Krankheiten leiden!

Auch der Feinstaubeintrag an einer verkehrsreichen Straße kann zu einer erhöhten Belastung in den eigenen vier Wänden führen.

 

Warum einen Umwelanalytiker bei Innenraumluftproblemen zu Rate ziehen?

Mögliche Schadstoffbelastungen sollten durch Staubuntersuchungen erkannt und mittels anschießender Feststoffanalyse die Quellen gefunden und nach Möglichkeit entfernt bzw. saniert werden.

Die Höhe der Faser und Feinstaubbelastungen in Wohnräumen können mit einem Laserpartikel-Meßgerät ermittelt werden.

Richtwerte für magnetische Wechselfelder finden Sie hier: Standard der Baubiologie/ Richtwerte.

 

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